Beschreibung
Nur eine halbe Stunde von Tallinn entfernt steht eines der schönsten Barockschlösser Estlands, das den Kosenamen „kleine Schwester des Schlosses Kadriorg“ trägt. Diese kulturhistorische Perle der Architektur steht an einem natürlich schönen und privaten Ort, fernab vom Lärm der Stadt und der Wohngebiete. Bei Ihrer Ankunft erleben Sie den aufregenden und mystischen Charakter des Schlosses – angefangen bei der wunderschön gestalteten Allee und dem Park bis hin zum Schloss, in dem viele einzigartige Details erhalten geblieben sind, die Geschichten aus alten Zeiten und einer bedeutenden Geschichte erzählen. All dies schafft eine Atmosphäre, die sowohl romantisch als auch würdevoll ist und das Schloss Ohtu zu einem Ort macht, an den man leicht kommt, den man aber nur sehr schwer wieder verlässt. DAS SCHLOSS Gesamtfläche 912,7 m2 1. Stock 334,3 m2 2. Stock 378,4 m2 Dachgeschoss 200 m2 Das 1769 fertiggestellte Schloss im Barockstil bezaubert mit einer Fülle von Details – die Fassade ist mit wunderschönen Lisenen, einem imposanten dreieckigen Fronton, Fenstern mit Miniaturquadraten und einem majestätisch hohen Walmdach verziert. Das gesamte Herrenhaus ist mit seltenem Spritzputz bedeckt, der Glassplitter enthält, die im Sonnenlicht geheimnisvoll funkeln, genau wie der Originalputz des Herrenhauses. Auch Wasserspeier in Form von Drachenköpfen sind erhalten geblieben und die Vordertür des Gebäudes gilt als eines der Meisterwerke der Tischlerei in der gesamten Gutshofarchitektur. Eine große Anzahl seltener Öfen ist ebenfalls erhalten geblieben – der geschnitzte Kamin in der Lobby aus dem Jahr 1654 gilt als der älteste in Estland. Kulturdenkmal Nr. 2778, es liegt ein Renovierungsplan vor. STALLUNGEN – KUTSCHERHAUS Gesamtfläche 538,2 m2 1. Stock 296,2 m2 2. Stock 242 m2 Die für die estnische Gutshofarchitektur untypischen Stallungen – Kutschenhäuser im pseudogotischen Stil wurden ursprünglich für Kutschpferde gebaut; daher war es ein langes, ebenes Schiefergebäude mit einem hohen Walmdach. 1888 wurde die Vorderseite des Gebäudes komplett umgebaut und ein dekorativer neugotischer Giebel mit hohen Spitzbogenfenstern und einer Wetterfahne hinzugefügt. Kulturdenkmal Nr. 2781, es liegt ein Renovierungsplan vor. SCHEUNE Gesamtfläche 394,6 m² 1. STOCK 229,3 m² – 2. STOCK 165,3 m² Die Scheune stimmt sowohl in der Konfiguration als auch in der allgemeinen Form mit den Ställen – dem Kutschenhaus überein. Ursprünglich hatte sie einen vorspringenden Eingang mit Stützpfeilern, mehreren gewölbten Durchgängen und Fenstern. Kulturdenkmal Nr. 2782, es liegt ein Renovierungsplan vor. STALLUNGEN Gesamtfläche 800 m² Die geräumigen und weitläufigen Ställe werden als Sommertheater genutzt. PARK Gesamtfläche 3,8 ha, mit Teich Der Park, der das Herz des Herrenhauses Ohtu schmückt, war ursprünglich als normaler Park geplant. Vor dem Herrenhaus befindet sich ein Platz mit einem ovalen Kreisverkehr, der an den Seiten von der Scheune und den Ställen bzw. dem Kutschenhaus eingerahmt wird. Auf der anderen Seite des Herrenhauses setzt sich die künstlerische Grünanlage als Freiformpark fort. Alte Bäume in den Alleen, der Teich, das Blumenparterre, der Obst- und Kräutergarten und die Allee, die das Herrenhausensemble begrenzt, bilden ein elegantes und harmonisches Ganzes. GESCHICHTE DES HERRENHAUSES Die ersten Informationen über das Herrenhaus Ohtu stammen aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die ersten Besitzer des Herrenhauses waren Krämers (von Dannenfelds). Leider wurde ein großer Teil des ersten Herrenhauses im Großen Nordischen Krieg zerstört. Doch schon in den 1760er Jahren wurde das Herrenhaus von Christoph Heinrich von Kursell gekauft, der begann, den Herrenhauskomplex in großem Stil wieder aufzubauen. Derzeit wird der gesamte Komplex hauptsächlich für Freilichttheater, Veranstaltungen und Konzerte genutzt. Das große Potenzial des Herrenhauses und die Verbundenheit der Besucher werden durch beliebte Sommeraufführungen bestätigt, die bereits seit 10 aufeinanderfolgenden Saisons stattfinden. Ein wichtiger Faktor ist natürlich die kurze Entfernung nach Tallinn, aber auch die natürlich schöne Umgebung und die Privatsphäre. All dies gibt den neuen Besitzern des Herrenhauses die Möglichkeit, dem gesamten Komplex neues Leben einzuhauchen und ihr eigenes Kapitel in der farbenfrohen Geschichte des Herrenhauses Ohtu zu schreiben. ANERKENNUNGEN - 2003 verlieh das Nationale Denkmalamt Estlands den Restaurierungsarbeiten des Herrenhauses des Herrenhauses Ohtu den Ehrentitel „Restaurierte denkmalgeschützte Fassade des Jahres“ - 2016 verlieh der estnische Herrenhausverband dem Herrenhaus Ohtu den Titel „Bestes Kulturgut“. Weitere Informationen zu den Grundrissen und Projekten erhalten Sie auf Anfrage. LUXUM – Luxusleben von Uus Maa Lii Salusaar +372 5344 0956 lii.salusaar@luxum.ee