Beschreibung
Elegante Burg im Dorf Costa di Cumiana, einer Ortschaft am Fuße der Berge, nur dreißig Minuten von der Stadt Turin entfernt. Das Anwesen besteht aus vier Flügeln, die sich um einen zentralen Innenhof mit Arkaden auf zwei Seiten erstrecken. Die Hauptfassade, die nach Süden zeigt, wird von einer monumentalen dreiläufigen Treppe geprägt, die zu einer großen Terrasse mit Marmorgeländer führt. Die Nordfassade hingegen ist von einer kleineren Terrasse geschmückt, die in den Park führt.
Vom Haupteingang gelangt man in den Repräsentationssaal (mit einer Höhe von 13 Metern), der im 18. Jahrhundert von den Brüdern Pozzo freskiert wurde. Hier befindet sich auch eine private barocke Kapelle. Eine prunkvolle Treppe führt zu den oberen Etagen des Hauptgebäudes, die in makellosem Zustand und in Apartments unterteilt sind.
Der älteste Teil des Schlosses wurde kürzlich in Bezug auf die Fassade und das Dach renoviert. Im Erdgeschoss befindet sich die Wohnung der Hausmeister und ein Renaissance-Saal mit Kassettendecken, Kamin und Fresken aus der damaligen Zeit. Im Obergeschoss gibt es zwei große Apartments, die noch fertiggestellt werden müssen, aber bereits viel Charme ausstrahlen.
Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Schloss von Anna Carlotta Teresa Canalis di Cumiana bewohnt, der Markgräfin von Spigno, der morganatischen Frau von Vittorio Amedeo II von Savoyen.
Der berühmte Schriftsteller Vittorio Alfieri verbrachte 1764 im Palast, anlässlich der Hochzeit seiner Schwester, der Gräfin Giulia, mit dem Grafen Giacinto Canalis, und kehrte zu anderen wichtigen Anlässen seines Lebens dorthin zurück. Ein weiterer prominenter Gast im Palast war San Giovanni Bosco, der in der privaten Kapelle neben dem zentralen Saal geehrt wird.
Derzeit wird das Anwesen als Beherbergungseinrichtung genutzt.
